Da wir seit La Paz
leider über eine Woche keinerlei Internetverbindung hatten, folgt
hier leider anstelle des normalen Tagesberichts ein Sammeleintrag
über die letzten Tage.
3. März: Aufstieg zur Laguna xxx und Fahrt nach Uyuni
Für den heutigen
Tag wäre eigentlich Sightseeing La Paz auf dem Plan gestanden, bevor
es dann am Abend mit einem Fernbus weiter nach Uyuni geht. Da
Christian die Stadt aber durch mehrere Aufenthalte bereits gut kennt,
und Mathias und ich bereits die Stadt am ersten Tag besichtigt
hatten, nehmen wir gerne das Angebot von Thomas an stattdessen eine
weitere Wanderung durchzuführen. Die Wahl fällt auf die Laguna xxx,
einem versteckten Bergsee auf halber Stecke zwischen La Paz und
Corioco. Als lokaler Guide ist Jorge dabei. Leider ist das Wetter wie
üblich, das heißt permanenter Nieselregen bzw. Schneeregen in den
höheren Lagen. Nach dem Einstieg direkt an einer Kontrollstation
geht es stetig bergauf, über mehrere Wildbäche und morastige
Wiesen. Lohn der Mühe ist dann gegen Mittag eine toll gelegener
Bergsee, auch wenn Nebel und Regen die Sicht darauf etwas
einschränken.
Unser lokaler Guide Jorge.
Der Bergsee, von dem irgendwie keiner weiß wie er heißt.
Unser lokaler Guide Jorge.
Der Bergsee, von dem irgendwie keiner weiß wie er heißt.
Am frühen
Nachmittag sind wir wieder zurück in La Paz, nun gilt es noch Zeit
zur Abfahrt des Busses totzuschlagen: zuerst ein kleines Mittagessen,
danach nochmal ein Bummel über den Hexenmarkt, bei dem es unter
anderen auch getrocknete Lama-Föten zu kaufen gäbe. Wir bleiben
aber lieber bei Cocatee. Zurück am Hotel treffen gerade die letzten
3 Teilnehmer der Tour ein: Martina, Klaus und Valentin. Zusammen
gehen wir alle noch zum Abendessen in ein kubanisches Restaurant,
bevor wir dann per Taxi zum Busbahnhof fahren. Der Bus selbst ist ein
Traum an Komfort, doppelstöckig mit Liegesitzen und Bordverpflegung.
Ich bekomme auf der zehnstündigen Fahrt leider dennoch kaum ein Auge
zu, zum Glück habe ich meinen Tolino im Handgepäck. Am Morgen bei
der Ankunft in Uyuni bis ich dann entsprechend gerädert. Wenigstens
sehe ich zum ersten Mal seit der Ankunft blauen Himmel...
4. März: Über den Salar
de Uyuni bis zum Vulkan Tunupa
In Uyuni treffen wir
unsere lokalen Tourguides, die uns nun den Rest Boliviens begleiten
werden, Cristobal und Alex. Das Gepäck wird in 2 Geländewagen
(Toyota Landcruiser und Nissan Patrol) verladen, und schon geht es
los. Zuerst ein kurzer Abstecher zum Eisenbahnfriedhof, wo alte
Dampfloks vor sich hin rosten, dann ab zum Salar. Auch hier in der
Region hat es bis zum Vortag heftig geregnet, überall in den
Seitenstrassen steht das Wasser noch sehr tief. Auch der Salar selbst
steht 10-15 cm tief unter Wasser, ein komisches Gefühl wenn man im
Auto direkt auf den See zu fährt und dann einfach durchs Wasser
pflügt. Der Grund selbst ist zwar fest, allerdings kann man wegen
des Wassers nicht schnell fahren, nur ca. 20-30 km/h und nicht weit
über 100 km/h wie bei Trockenheit. Entsprechend lange zieht sich
dann auch die Überfahrt. An einem alten Salzhotel (Mauern komplett
aus Salzblöcken gebaut) machen wir Mittagspause, unsere Guides
zaubern aus mitgebrachten Sachen ein leckeres Mittagessen mit
Fleisch, Gemüse, Reis etc. Auf der Weiterfahrt wollen wir eigentlich
die Isla Incahuasi besuchen, aufgrund des langsamen Fahrtempos reicht
die Zeit aber leider nicht mehr für eine Besichtigung. Stattdessen
fahren wir direkt weiter zu unseren Tagesziel, dem Dorf Tahua am Fuß
des Vulkans Tunupa.
Der Eisenbahnfriedhof "Cementerio de Trenes" im Süden von Uyuni.
Picknick einer anderen Reisegruppe auf dem Salar, wirkt fast wie eine Fata Morgana.
Gruppenbild vor dem Salzhotel.
Anfahrt zum Tunupa durch knöcheltiefes Wasser.
Sonnenuntergang am Tunupa.
Der Eisenbahnfriedhof "Cementerio de Trenes" im Süden von Uyuni.
Picknick einer anderen Reisegruppe auf dem Salar, wirkt fast wie eine Fata Morgana.
Gruppenbild vor dem Salzhotel.
Anfahrt zum Tunupa durch knöcheltiefes Wasser.
Sonnenuntergang am Tunupa.
5. März: Besteigung des
Tunupa
Der einzige
Tagesordnungspunkt heute ist die Besteigung des erloschenen Vulkans
Tunupa mit seinen ca. 5300 m Höhe. Zuerst geht es mit den Jeeps
durch die Vorberge, danach beginnt die eigentliche Wanderung zum
einem Nebengipfel (der Hauptgipfel ist nur schwer zu erreichen). Die
erste Hälfte des Wegs ist gut zu gehen, auf festem Boden kommt man
gut voran und hat immer wieder schöne Blicke auf den Salar und die
umliegenden Berge. Leider hört der gute Weg dann auf, und die zweite
Hälfte ist ein steiler Anstieg über lose Geröllhalden. Als
„Amateur“ setze ich fleißig meine beiden Wanderstöcke ein, um
besser voranzukommen. Das klappt zwar ganz gut, aber man verausgabt
sich dabei in dieser Höhe total (abends gab mir Christian, der schon
unzählige Hochtouren in den Anden gegangen ist, den Tipp die Stöcke
NUR bei Abstiegen zu nutzen). Am Ende des Aufstiegs rächt sich die
körperliche Verausgabung: es kommt kurz vor dem Gipfel eine kurze
Kletterpassage von nur einigen Meter, für die ich aber einfach zu
ausgelaugt bin. Von daher bleibe ich dort und warte auf die Rückkehr
der anderen. Ich mache es mir möglichst bequem und gönne mir ein
kleines Nickerchen auf 5100 m Höhe, um die halbe Stunde Wartezeit zu
überbrücken.
Der Abstieg war das
genaue Gegenteil des Aufstiegs, im losen Geröll konnte man ähnlich
wie im Tiefschnee schön nach unten gleiten. Insbesondere Mathias
hatte hier seinen Spaß und war lange vor allen anderen unten
angekommen.
Anstieg zum Tunupa, das Ziel ist der rechte (etwas niedrigere) Gipfel.
Ausblick auf den Salar (und immer viel trinken in der Höhe, wie Martina gerade demonstriert!).
Anstieg zum Tunupa, das Ziel ist der rechte (etwas niedrigere) Gipfel.
Ausblick auf den Salar (und immer viel trinken in der Höhe, wie Martina gerade demonstriert!).
6. März: Weiter südwärts
Nach einer weiteren
Übernachtung am Fuß des Tunupa ging es erneut zur Isla Incahuasi,
diesmal mit Besichtigung. Da fast alle Besucher aus Uyuni kommen und
der Salar immer noch nur langsam passierbar war, waren wir am frühen
Morgen die einzigen Besucher und hatten die Insel für uns allein.
Sie ist über und über mit großen Kakteen bewachsen, und bietet
schöne Blicke in alle Richtungen über den Salar. Nach dem
obligatorischen Mittagessen im Salzhotel ging es weiter nach Uyuni,
wo wir ein wenig Pause machen konnten während Cristobal und Alex
ihre Autos vom ganzen Salz befreiten. Danach ging es weiter zur
Übernachtung in Villa Arota, einem kleinen Strassendorf in Richtung
Süden. Auf den letzten Kilometern sahen wir in den Bergen neben der
Piste noch ein eindrucksvolles Gewitter, kamen selbst zum Glück aber
so gut wie trocken an.
Auf der Isla Incahuasi, Blick zum Tunupa im Hintergrund.
Nach der Durchquerung des Salars haben die Autos eine dicke Salzkruste.
Auf der Isla Incahuasi, Blick zum Tunupa im Hintergrund.
Nach der Durchquerung des Salars haben die Autos eine dicke Salzkruste.
7. März: Landschaftliche
Höhepunkte im Süden Boliviens
Diese Etappe stellt
eigentlich nur die Verbindung zu unseren Bergen im Süden dar, dem
Uturuncu und dem Licancabur. Um die Fahrt unterhaltsamer zu gestalten
und uns Erholung zu bieten, steuerten wir jede Menge
Sehenswürdigkeiten für Fotostopps an, hauptsächlich Lagunen. Den
Anfang machte die Laguna Negra, mit schönen Felsformationen am Ufer.
Im Hintergrund sahen wir den aktiven Vulkan Ollague, der gerade eine
Rauchwolke ausstieß. Weiter ging es zur Laguna Hedionda mit einer großen
Anzahl Flamingos aller 3 hier vorkommender Arten. Nach einem Stopp
beim Arbol de Piedra, einem verwitterten Stein in Form eines Baums
ging es noch noch Laguna Colorada. Aus einiger Entfernung wirkt sie
ganz trist grau und unspektakulär, direkt am Ufer sieht man dann
plötzlich alle möglichen Orange- bis Violetttöne im Wasser. Von
hier aus ging es dann direkt zum nächsten Übernachtungsziel in
Quetena Chico am Fuß des Uturuncu. Das Hotel war einfach aber
sauber, nur eine Querstrasse entfernt von unserer Herberge im Jahr
2014. Der Uturuncu war im oberen Teil stark schneebedeckt, von daher
mußten wir alle Steigeisen für die Tour mitnehmen. Ich selbst hatte
natürlich keine dabei, konnte mir aber vom lokalen Guide ein Paar
leihen.
An der Laguna Negra.
Neugierige Lamas am Straßenrand.
Der aktive Vulkan Ollague zeigt am Horizont Lebenszeichen in Form einer Rauchwolke (ist aber mit 400 mm Objektiv fotografiert und weit weg von uns).
Flamingos in der Laguna Hedionda.
Der "Arbol de Piedra".
Die Laguna Colorada.
An der Laguna Negra.
Neugierige Lamas am Straßenrand.
Der aktive Vulkan Ollague zeigt am Horizont Lebenszeichen in Form einer Rauchwolke (ist aber mit 400 mm Objektiv fotografiert und weit weg von uns).
Flamingos in der Laguna Hedionda.
Der "Arbol de Piedra".
Die Laguna Colorada.
8. März: Besteigung des
Uturuncu
Heute ist es endlich
so weit, der eigentliche Grund des gesamten Urlaubs. Noch im Dunkeln
geht es los, zunächst mit dem Auto bis auf ca. 5200m Höhe.
Unterwegs eine kurze Pause, da Cristobal einen Platten hat. Aber man
merkt, dass er und Alex Übung haben, selbst mitten in der Nacht ist
der Reifen schnell gewechselt. Ich nutze die Wartezeit und lasse mir
von Klaus den Sternenhimmel erklären, ich weiß nun auch wie Kreuz
des Südens und das Sternbild Skorpion aussehen. Auch die
Milchstrasse war klar und deutlich zu sehen, einfach unglaublich wie
klar der Sternenhimmel auf über 4000 m Höhe ist. Die Schranke auf
halber Strecke, an der wir uns 2014 so herumplagen mußten
(Motorräder außen herum bugsieren) existiert immer noch, wenn auch
um ca. 100 m versetzt. Diesmal allerdings kein Problem, da der lokale
Guide den Schlüssel für das Schloß dabei hatte. An der
Schneegrenze wurden die Autos geparkt, Cristobal blieb dort und Alex
begleitete uns mit auf den Berg. Zuerst ein wenig entlang der alten
Piste, dann querfeldein bergauf über loses Geröll und kleinere
Schneefelder. Der letzte Anstieg zum höheren Westgipfel der
Doppelspitze startete an einem steilen Geröllhang. Normalerweise
fast unpassierbar, war er mit einer dicken Schneeschicht bedeckt und
wir legten die Steigeisen an. Damit waren aus technischer Sicht die
30-40 Grad Neigung kein Problem, nur die Höhe von knapp 6000 m liess
sich natürlich nicht verleugnen. Klaus und Valentin schlugen eine
Technik vor, die sie in Nepal kennnengelernt hatten: nicht permanent
durchlaufen, sondern immer 20-30 langsame Schritte und dann eine
kurze Pause für den Kreislauf. Damit klappte der Aufstieg zunächst
ganz gut. Am letzten Grat vor dem Gipfel machte ich dann einen
fatalen Fehler: Klaus und Valentin waren ein wenig voraus, weil ich kurz gehalten hatte um meine Jacke anzuziehen. Da sie nur ca. 10 m
weiter waren, wollte ich „schnell mal“ aufschließen. Das klappt
zwar im Tal ganz gut, aber nicht auf 6000 m Höhe! Ich habe zwar
aufgeschlossen, dann aber wurde mir schwarz vor Augen und schon lag
ich ohnmächtig im Schnee. Zum Glück waren die Guides Eric und Alex
hinter, die mich erst mal in eine sichere Position legten,
schließlich war es ein Grat und auf beiden Seiten ging es steil
bergab. Nach kurzer Zeit kam ich wieder zu mir, und nach etwa 5
Minuten war ich wieder voll einsatzfähig. Klaus und Valentin meinten
zwar, dass ich nicht mehr weitergehen sollte, aber angesichts der
Tatsache dass es nur noch ca. 200 m bis zum Gipfel waren war mir klar
dass ich weitergehe. Zusammen mit Eric und Alex bin ich dann ganz
langsam und gemächlich weiter, und schließlich war es geschafft:
ich stand endlich auf dem Gipfel, auf den ich mich seit 3 Jahren
gefreut hatte!!! Und hatte somit nebenbei meinen ersten Sechstausender (6008 m) erklommen...
Der Abstieg war
unspektakulär, auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg ging es wieder
zurück zu den Autos. Nach einem einfachen Mittagessen in Quetena
Chico beluden wir die Autos, fuhren noch zu einer Thermalquelle und
abends kamen wir an der Laguna Bianca an, am Fuß des Licancabur.
Dieses Jahr ist der Uturuncu dick mit Schnee bedeckt.
Es ist geschafft, wir stehen alle auf dem Gipfel!
Auf der Piste kurz vor dem Hostal: Sonnenuntergang hinter dem Licancabur.
Es ist geschafft, wir stehen alle auf dem Gipfel!
Auf der Piste kurz vor dem Hostal: Sonnenuntergang hinter dem Licancabur.
9. März: Besteigung der
Licancabur
Heute morgen war es
so weit, ich bin in den Armen von Nayda aufgewacht! Welcher
Fünfzigjährige träumt nicht davon, beim Aufwachen einer
24-Jährigen tief in die Augen zu schauen :-) Aber natürlich hat das
ganze auch eine Vorgeschichte:
Bereits um 3 Uhr
morgens mußten wir frühstücken, um 3:30 Uhr war Abfahrt zum
Licancabur. Im Dunkeln begannen wir mithilfe von Stirnlampen den
Aufstieg. Der Weg war steinig, aber gut befestigt, ich freute mich
dass es gut voranging. Am Horizont begann eben die Morgendämmerung,
als ich plötzlich aus heiterem Himmel und ohne jegliche Vorwarnung
wieder ohnmächtig wurde. Christian ging direkt hinter mir und
versuchte noch mich aufzufangen, aber meine 96 kg haben seine gerade
mal 70 kg einfach mit umgerissen. Dummerweise habe ich mich im Fallen
noch gedreht und habe dann mit der Nase auf den Felsen gebremst.
Damit sind wir wieder beim Anfang des Kapitels: als ich zu mir kam,
war sie als ausgebildete Krankenschwester gerade dabei, meine Nase zu
verarzten. Ich hätte natürlich auch das Kapitel damit eröffnen
können, dass ich aufwachte und Mathias meine Hand hält (damit ich
nicht nach hinten umfalle, während Nayda sich um mich kümmert),
aber die Variante mit Nayda fand ich definitiv netter :-)
Ich bin dann
zusammen mit Alex wieder bis zum Auto abgestiegen und habe den Rest
des Tages im Hotel verbracht, während Alex wieder zurückgefahren
ist und die bestimmt 2 Stunden Rückstand zu den anderen locker
wieder wettgemacht hat beim erneuten Aufstieg, ein echtes Tier!
Bei mir reicht es
nun jedenfalls erst mal mit hohen Bergen, die Besteigung des
Llullaillaco habe ich bei Eric abgesagt und bleibe stattdessen ein
paar Tage bis zum Rückflug in San Pedro de Atacama...
So ein Druckverband auf dem Nasenrücken ziert doch ungemein!
10. März: Umzug nach San Pedro de Atacama
Ab heute hat uns die Zivilisation wieder! Bolivien ist zwar landschaftlich sehr reizvoll, aber an der Infrastruktur hapert es doch öfters einmal. So gab es die letzten Tage nur kaltes Wasser, und das oft auch nur als dünnes Rinnsal am Waschbecken. Vom Hostal in Bolivien aus waren es gerade mal ein paar Minuten Fahrt mit den Jeeps bis zur Grenze. Dort wurde das Gepäck umgeladen, weil Alex und Cristobal als Bolivianer mit bolivianischen Autos nicht so einfach über die Grenze kommen. Nach der Verabschiedung von den beiden (mit viel Händeschütteln und Drücken) ging es nun mit einem Mercedes Sprinter (mit Klimaanlage!) ab nach San Pedro zur dortigen chilenischen Einreisebehörde. Das ganze Gepäck wurde wie auf einem Flughafen durch einen Scanner geschickt, und schon war es geschafft.
Nach dem Check-In im Hostal stürzten sich erst einmal alle auf ihre Handys, nachdem es nach langer Durststrecke endlich WLAN gab. Danach Mittagessen, ich habe mir Ceviche gegönnt (einen rohen Meeresfrüchtesalat, auf den ich mich schon seit 3 Jahren freute). Im Anschluß fuhren Martina, Claus und ich noch mit dem Bus zu einer Besichtigungstour ins Valle de la Luna. Dort ist die Erde extrem salzhaltig, und da es die letzten Tage hier geregnet hatte war alles von einer weißen Salzschicht gedeckt und wirkte wie eingeschneit, obwohl es 30 Grad hatte.
Nach der Rückkehr sind wir mit der ganzen Truppe noch einmal zum essen gegangen. Die meisten gingen bald zu Bett, nur Eric, Nayda und ich machten noch eine kleine (Sauf-)Runde durch die Stadt.
Die Formation "Drei Marias" im Valle de la Luna.
Sonnenuntergang am Coyote-Felsen mit Blick hinab ins Valle de la Luna.
So ein Druckverband auf dem Nasenrücken ziert doch ungemein!
10. März: Umzug nach San Pedro de Atacama
Ab heute hat uns die Zivilisation wieder! Bolivien ist zwar landschaftlich sehr reizvoll, aber an der Infrastruktur hapert es doch öfters einmal. So gab es die letzten Tage nur kaltes Wasser, und das oft auch nur als dünnes Rinnsal am Waschbecken. Vom Hostal in Bolivien aus waren es gerade mal ein paar Minuten Fahrt mit den Jeeps bis zur Grenze. Dort wurde das Gepäck umgeladen, weil Alex und Cristobal als Bolivianer mit bolivianischen Autos nicht so einfach über die Grenze kommen. Nach der Verabschiedung von den beiden (mit viel Händeschütteln und Drücken) ging es nun mit einem Mercedes Sprinter (mit Klimaanlage!) ab nach San Pedro zur dortigen chilenischen Einreisebehörde. Das ganze Gepäck wurde wie auf einem Flughafen durch einen Scanner geschickt, und schon war es geschafft.
Nach dem Check-In im Hostal stürzten sich erst einmal alle auf ihre Handys, nachdem es nach langer Durststrecke endlich WLAN gab. Danach Mittagessen, ich habe mir Ceviche gegönnt (einen rohen Meeresfrüchtesalat, auf den ich mich schon seit 3 Jahren freute). Im Anschluß fuhren Martina, Claus und ich noch mit dem Bus zu einer Besichtigungstour ins Valle de la Luna. Dort ist die Erde extrem salzhaltig, und da es die letzten Tage hier geregnet hatte war alles von einer weißen Salzschicht gedeckt und wirkte wie eingeschneit, obwohl es 30 Grad hatte.
Nach der Rückkehr sind wir mit der ganzen Truppe noch einmal zum essen gegangen. Die meisten gingen bald zu Bett, nur Eric, Nayda und ich machten noch eine kleine (Sauf-)Runde durch die Stadt.
Die Formation "Drei Marias" im Valle de la Luna.
Sonnenuntergang am Coyote-Felsen mit Blick hinab ins Valle de la Luna.
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