Montag, 27. Februar 2017

Umzug nach Copacabana (Titicacasee)

Heute stand der erste Wechsel des Hotels an, von La Paz ging es nach Copacabana am Titicacasee. Da wir in drei Tagen aber wieder nach La Paz zurückkommen, konnten wir einen Teil des Gepäcks dort deponieren und nur mit "kleinem Gepäck" fahren.

Zuerst fuhren wir mit einem Taxi zum Omnibusparkplatz, und von dort aus ging es mit einem Linienbus weiter, zum Glück ein komfortabler Reisebus und keine Klapperkiste wie die Busse im Stadtverkehr. Die Route führte zunächst ziemlich lange durch El Alto, dem Armenhaus von La Paz. Da die Hauptstraße gerade renoviert wird, musste der Bus vielfach kleine Schotterwege und mit Schlaglöchern übersäte Nebenstraßen befahren. Zwischendurch kamen wieder alte Erinnerungen hoch, als wir an der Tankstelle vorbeikamen unter deren Dach wir vor 3 Jahren (http://suedamerikatour2014.blogspot.com) Schutz vor einem Regenschauer gesucht hatten.

Kurz vor Copacabana muss eine Engstelle des Titicacasees mit Fähren überquert werden. Diese sehen aus, als würden sie gleich auseinanderfallen, haben aber unseren Bus problemlos transportiert. Die Insassen bleiben hierbei aber nicht im Bus sitzen, sondern werden mit separaten Booten übergesetzt.

Kaum zu glauben, aber diese wackligen Fähren transportieren auch unseren Reisebus problemlos.

 Mathias am Gipfel des Kalvarienbergs.

Blick vom Kalvarienberg auf Copacabana.

In Copacabana haben wir nach dem Check-In erst zu Mittag gegessen, es gab Quinoa-Suppe und Forelle, und als Nachspeise Banane mit Schokososse. Von letzterem war ein anwesender Hund (der vorher schon unsere ganzen Essensrest bekommen hatte) so angetan, dass er sogar versuchte auf den Tisch zu klettern - wenn auch ohne finalen Erfolg. Unser Tourguide Eric (Peruaner) führte bei der Bestellung auch gleich den Alkoholkonsum ein, mit einem Glas Mojito schmeckt des Essen gleich viel besser :-)

Nach dem Mittagessen ging es auf den Kalvarienberg, der zwar nicht sehr hoch ist, aber durch die dünne Luft und den steilen Fußweg mit vielen Steinstufen sehr anstrengend war. Zum Ausgleich hatten wir dann eine tolle Aussicht auf den Ort.

Abends ging es nochmal vor ans Seeufer, in einem kleinen Restaurant gönnten wir uns nochmal eine Forelle. Dazu (natürlich) einen Mojito, genauer gesagt 2 Stück denn es war ja Happy Hour (zwei zum Preis von einem). Nach dem Essen wollten wir uns noch einen Absacker holen und was wurde es? Richtig: je 2 Mojito, denn auch in der dortigen Bar war Happy Hour. Wenn das so weitergeht, ist meine Leber bald das besttrainierte Körperteil von mir!

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