Sonntag, 19. Februar 2017

Reisevorbereitungen

So, der Starttermin kommt in Riesenschritten näher, da wird es endlich Zeit den Blog mit Leben zu füllen.

Mein ursprünglicher Plan für 2017 sah vor, irgendwie zum Vulkan Uturuncu in Südbolivien zu kommen (dessen Doppelgipfel ich 2014 leider zeitlich nicht schaffte) und ihn dann dieses Mal hoffentlich erfolgreich zu bezwingen. Das "irgendwie hinkommen" gestaltete sich aber ziemlich schwierig, da er mitten im Nirgendwo und noch dazu in einem Nationalpark liegt. Mein Motorrad habe ich dieses Mal nicht dabei, fürs Fahrrad ist es zu weit weg (ca. 150-200 km von San Pedro de Atacama in Chile aus, dem einfachsten Zustieg), und mit einem Leihwagen die ganzen Schotterpisten fahren (noch dazu mit Grenzübergang) wollte ich auch nicht. Beim Stöbern im Internet bin ich dann auf einen Reiseveranstalter gestoßen (http://www.suedamerikatours.de), der mit kleinen Gruppen Wanderreisen in der Region anbietet. Die Tour "Heilige Berge der Inka" passte genau zu meinen Vorstellungen: erst akklimatisieren bei Wandertouren rund um La Paz und am Titicacasee, danach schrittweise die Gipfelhöhen steigern und nach dem Uturuncu-Aufstieg noch weiter nach Chile, nach San Pedro und auf den Llullaillaco (mein Gott, wer hat sich nur so einen Namen ausgedacht!). Neben den Berggipfeln gibt es zwischendurch noch "Sightseeing" wie Geysire, Valle de la Luna, Arbol de Piedra etc. Gut, die Tour kostet einiges, aber so schaffe ich in 3 Wochen ein Programm, das ich bei Organisation auf eigene Faust nicht mal in 6 Wochen geschafft hätte! Und außerdem, die Tour hatte ich mir selbst zum Fünfzigsten geschenkt, da kann man sich schon mal ein wenig Komfort gönnen...

Am 23.2. geht es frühmorgens in Frankfurt ab, am 24. bin ich gegen 9 Uhr in La Paz (also mit Zeitzonen ca. 30 Stunden Reisezeit, und Zwischenlandungen in Madrid und Lima). Die eigentliche Tour beginnt einen Tag danach, so dass mir ein Tag bleibt um La Paz mal in Ruhe anzuschauen. Am 16. März geht es dann von Antofagasta (Chile) über Santiao und Madrid wieder zurück nach Frankfurt. Der Gepäcktransport war noch eine Herausforderung: für die meisten Wanderungen reicht ein Tagesrucksack (Regenjacke, Proviant, Kamera), für die Besteigung des Llullaillaco sind 2-3 Tage angesetzt sowie Übernachtung in einem Hochlager mit Schlafsack und Isomatte. So muß ich neben dem normalen Gepäck noch die ganzen Sachen für die Übernachtung mitnehmen, dazu sehr warme Kleidung für den nächtlichen Gipfelaufstieg. Gedacht hatte ich mir, für die Anreise den Tagesrucksack als Handgepäck zu nehmen und den (mittel)großen Rucksack sowie einen Koffer aufzugeben. Das waren mir aber schlußendlich zu viele Teile, so dass ich mir eine große Reisetasche (Ortlieb "Duffle RS 110") gekaft habe, in der Gepäck sowie der leere große Rucksack verstaut werden. Die Tasche kann wie ein Trolley gezogen oder mit Trägern wie ein Rucksack getragen werden, ist wasser- sowie staubdicht.

Fremdsprachen:
If you want to read about my travel experiences in English, please contact me via comment function of this blog, and I'll add an English section to each day.

Si quiere leer sobre mis experiences durante este viaje, !por favor pongale en contacto conmigo! Entonces adicionaré capitulos en espanol para cada día (lo siento, no tengo "~ + n" o "?/!" en forma revolvido en mi teclado)

Das war's schon wieder mit Fremdsprachen, ansonst könnte ich höchstens noch oberpfälzerisch/bayerisch anbieten, aber ich denke das will und kann keiner lesen :-)

1 Kommentar:

  1. Gute Reise Matthias! Ich freue mich auf Deine Blogeinträge, denn im Herzen bin ich wohl immer noch in Südamerika.

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